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Erzählend durch Schule und Ausbildung

Von links nach rechts: Marianne Vier (Geschichtenerzählerin, Dozentin), Loujain Sabsabi, Elza Horhannisyan (Schülerinnen am HANSE-Berufskolleg), Lorenzo Mette, Alexander Lösckke, Julian Schlevoigt (Schüler vom Felix Fechenbach Berufskolleg), Susanne Tietje-Groß (Schulleiterin HANSE-Berufskolleg), Brigitte Wilting (SCHU.B), Margit Monika Hahn (KI Lippe), Wolfgang Wilden (Schulleiter Felix Fechenbach Berufskolleg), Klaus Seifert (Felix Fechenbach Berufskolleg), Dirk Menzel (Leitung SCHU.B), Markus Rempe (Vorstandsvorsitzender Lippe Bildung eG), Frau Matthes (Leiterin der Jugendhilfe)Im Vordergrund: Lothar Schröer (Geschichtenerzähler, Dozent)

Abschlussveranstaltung des Erzählprojekts „EddA“ am HANSE-Berufskolleg

„Das Erzählseminar hat neben weiteren Fördermaßnahmen einen festen Platz am HANSE-Berufskolleg. Insgesamt haben acht Klassen des HANSE-Berufskollegs, elf des Felix Fechenbach Berufskollegs und acht des Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs am EddA-Projekt teilgenommen. Es gelang, auch stille Schülerinnen und Schüler zu locken, und durch das Erzählen ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Ich hoffe sehr, dass dieser Abschluss nicht das Ende des Projekts darstellt, sondern dass dieses auch in der Zukunft weitergeführt wird.“ Mit diesen Worten begrüßte Susanne Tietje-Groß, Schulleiterin des HANSE-Berufskollegs die Anwesenden und stellte zugleich den erfolgreichen Verlauf sowie den Umfang des Projektes heraus.

„EddA“ steht für „Erzählend durch die Ausbildung“ und hatte das Ziel, durch das Erzählen die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken und (verborgene) Talente zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler lernten, mutig zu sein und auch in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Fähigkeiten, die nicht nur in der Schule, sondern auch in der Ausbildung und dem weiteren Berufsleben von großer Bedeutung sind.  Durchgeführt wurde das Erzählprojekt von dem Erzähler Lothar Schröer und der Erzählerin Marianne Vier von der Akademie Erzählkultur im Bildungsgang „Handelsschule“. 

Im Rahmen der Veranstaltung bewiesen fünf Schülerinnen und Schüler Mut und gaben den Anwesenden eine Kostprobe des Erlernten. Jeder der fünf trug frei eine teilweise sehr persönliche und improvisierte Erzählung vor, ohne sich von dem großen Publikum auch nur ansatzweise aus der Ruhe bringen zu lassen. 

Marianne Vier kommt folglich zu einem positiven Fazit hinsichtlich „EddA“: „Es gibt eine sichtbare Veränderung des Selbstbewusstseins bei vielen Schülerinnen und Schülern. Sie trauen sich am Unterricht teilzunehmen, sind in der Lage Gespräche mit Lehrern und Mitschülern zu führen und sind insgesamt deutlich aktiver.“

Möglich gemacht wurde das Projekt durch die Finanzierung des Kreises Lippe, der durch Karl-Eitel John, Verwaltungsvorstand Kreis Lippe III, bei der Abschlussveranstaltung vertreten wurde, im Rahmen des Landesprogramms „Kommunale Präventionsketten NRW“ des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.