# Berufsorientierung

Internationale Förderklassen erkunden verschiedene Berufe

Erfolgreicher Abschluss von KAoA-Kompakt

Nach Potenzialanalyse und Berufsfelderkundungen fand auch in diesem Jahr das KAoA-kompakt-Projekt (KAoA = Kein Abschluss ohne Anschluss) in Form eines dreitägigen Praxiskurses bei dem Verein „Arbeit Wohnen Bildung“ in Schötmar (awb) seinen Abschluss. KAoA ist eine Initiative des Landes NRW, deren Ziel es ist, jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive nach der Schule zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Wartezeiten zu vermeiden. 

Ende Mai und Anfang Juni wurden Schülerinnen und Schülern aus den Internationalen Förderklassen des HANSE-Berufskollegs in diesem letzten Teil die Möglichkeit geboten, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Fähigkeiten zu erwerben. 

In Gruppen betätigten sich die Schülerinnen und Schüler an jeweils einem Tag unter Anleitung in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Holzverarbeitung, Hauswirtschaft und Malerarbeiten. Insbesondere den teilnehmenden Mädchen wurde so die Möglichkeit geboten, in vermeintliche „Männerberufe“ einen Einblick zu gewinnen. Angelina Bogdanovic aus der IF1A blickt positiv auf den dreitägigen Praxiskurs zurück: „Wir haben viel gelernt. Es war interessant, Sachen zu machen, die man von sich aus vielleicht nie ausprobiert hätte. Ich habe jetzt eine Idee, wo eher meine Stärken liegen.“ 

Der jeweiligen Hauswirtschaftsgruppe fiel unter anderem die Aufgabe zu, für alle Teilnehmer ein Mittagessen zuzubereiten. „Wir konnten viele verschiedene Tätigkeiten ausprobieren. Ich habe neue Dinge gelernt und hatte gerade beim Kochen großen Spaß“, so Alion Isoufaj, ebenfalls aus der IF1A, zu seinen Erfahrungen während des Praxiskurses. 

Auch Moritz Laukamp, Bildungsgangkoordinator Internationale Förderklassen, kommt zu einem positiven Fazit: „Auch in diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler wichtige Erfahrungen auf dem Weg zu einem Ausbildungsplatz sammeln. Ich bin mir sicher, dass dieses Projekt ihnen bei der Berufsorientierung sehr geholfen hat.“

Großer Dank gebührt den Mitarbeitern des Vereins „Arbeit Wohnen Bildung“, ohne deren Engagement das Projekt nicht zu einem solch erfolgreichen Abschluss gebracht werden hätte können.