# Berufsorientierung # Projekte

Praxiskurs für Internationale Förderklassen

Abschluss von KAoA-kompakt für 27 Schülerinnen und Schüler

Nach Potenzialanalyse und Berufsfelderkundungen fand das KAoA-kompakt-Projekt (KAoA = Kein Abschluss ohne Anschluss) in Form eines dreitägigen Praxiskurses bei dem Verein „Arbeit Wohnen Bildung“ in Schötmar (awb) seinen Abschluss. KAoA ist eine Initiative des Landes NRW, deren Ziel es ist, jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive nach der Schule zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Wartezeiten zu vermeiden. 

Vom 07. bis zum 09. Mai wurde Schülerinnen und Schülern aus den Internationalen Förderklassen sowie der Handelsschule des HANSE-Berufskollegs in diesem letzten Teil die Möglichkeit geboten, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Fähigkeiten zu erwerben. Internationale Förderklassen bestehen aus zugewanderten Schülerinnen und Schülern, denen in einem Klassenverband die Möglichkeit geboten wird, Deutsch zu lernen und einen Hauptschulabschluss zu erwerben. 

In Gruppen betätigten sich die Schülerinnen und Schüler an jeweils einem Tag unter Anleitung im Bereich Metallverarbeitung, Holzverarbeitung und Hauswirtschaft. Insbesondere den teilnehmenden Mädchen wurde so die Möglichkeit geboten, in vermeintliche „Männerberufe“ einen Einblick zu gewinnen. Roz Khodeda aus der IF1A blickt positiv auf den dreitägigen Praxiskurs zurück: „Wir haben viel gelernt. Es war interessant, etwas Neues zu machen. Ich habe nie zuvor mit Holz oder Metall gearbeitet. Gerade die Arbeit mit Metall war eine Herausforderung, aber letztendlich hat es funktioniert.“ 

Der jeweiligen Hauswirtschaftsgruppe fiel unter anderem die Aufgabe zu, für alle Teilnehmer ein Mittagessen zuzubereiten. „Das hat viel Spaß gemacht. Ich habe viel Neues gelernt“, so Yousef Saadi, ebenfalls aus der IF1A, zu seinen Erfahrungen während des Praxiskurses. 

Auch Moritz Laukamp, Bildungsgangkoordinator Internationale Förderklassen, kommt zu einem positiven Fazit: „Es ist ein schönes Projekt, da unsere SuS interessante Praxiserfahrungen machen konnten. Ich bin mir sicher, dass dieses Projekt ihnen bei der Berufsorientierung sehr geholfen hat.“

Großer Dank gebührt den Mitarbeitern des Vereins „Arbeit Wohnen Bildung“, ohne deren Engagement das Projekt nicht zu einem solch erfolgreichen Abschluss gebracht hätte werden können.