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Erasmus Plus-Projekt beginnt mit Besuch in Polen

10 Schülerinnen und Schüler des HANSE-Berufskollegs waren eine Woche in Czestochowa (Polen) zu Gast

Mit der Landung in Katowice begann für zehn Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums sowie für drei Lehrende der erste Auslandsaufenthalt im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Erasmus Plus-Projekts „RIO-C – Rivers in our Cities“. Im Hotel in Czestochowa angekommen, trafen die Schülerinnen und Schüler auf ihr Pendant aus den Ländern Spanien, Rumänien und Frankreich. 

Stehen interkulturelle Kompetenzen bei einem Erasmus Plus-Projekt im Vordergrund, haben die Schülerinnen und Schüler natürlich auch inhaltlich dem Thema des Projekts folgend ihren Wissenshorizont erweitert. 

Gleich am ersten Tag stand die Präsentation der von den einzelnen Ländergruppen im Vorhinein erstellten Präsentationen zum Thema „Flora, Fauna und Geografie“ sowie die Vorstellung der jeweiligen Heimatorte und -schulen an. Außerdem wurde in einem Wettbewerb das Logo für das Projekt demokratisch gewählt. 

Am Dienstag besichtigte die ganze Gruppe ein Naturschutzgebiet nahe Czestochowa. Bei dieser Gelegenheit nahmen die Schülerinnen und Schüler Wasserproben, die später in der Schule gemeinsam analysiert wurden. Die Ergebnisse werden im Verlauf der zwei Jahre mit den Ergebnissen, die bei zukünftigen Besuchen in Frankreich, Spanien und Rumänien gewonnen werden, verglichen.

Auch der nächste Tag war durch viele neue Eindrücke und Informationen geprägt. Nach der Besichtigung der Kläranlage in Czestochowa stand am Nachmittag der Besuch der Universität auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler hörten zwei interessante Vorträge zur Geschichte und des Einflusses der Warta (Fluss) auf die Stadt Czestochowa sowie über futuristische Möglichkeiten, mit einem steigenden Meeresspiegel umzugehen. 

Am Donnerstag mussten alle früh aufstehen, es sollte mit dem Bus nach Krakau gehen. Nach einer Führung am Ufer der Weichsel konnten die Schülerinnen und Schüler die Innenstadt von Krakauf auf eigene Faust erkunden, bevor es schon wieder mit dem Bus zurück nach Czestochowa ging. Abends stand dann der obligatorische von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herbeigesehnte Abschlussabend an. Nach einem reichhaltigen Essen in einem schönen Restaurant wurde zu Musik aus verschiedensten Ländern getanzt und gefeiert. 

Freitagmorgen ging es dann für ein letztes Mal in die polnische Partnerschule, ein kurzes Quiz sollte, natürlich in internationalen Teams, gelöst werden. Eine Herausforderung, die ob des neu erworbenen Wissens kein Problem darstellte. Konnte der Freitagnachmittag selbst gestaltet werden, z. B. für die Besichtigung der berühmten „Schwarzen Madonna“ in der Kathedrale, ging es schon Samstagmittag wieder zurück nach Deutschland. 

„Hinter uns liegt eine interessante und aufregende Woche. Die Schülerinnen und Schüler haben viel gelernt, ihr Englisch erprobt und eingesetzt sowie neue Freundinnen und Freunde in anderen Ländern gefunden. Wir freuen uns darauf, unsere Partnerländer im Februar in Lemgo begrüßen zu dürfen,“ so Christina Tippelt, begleitende Lehrerin.