Um ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus zu setzen, wurde unter Begleitung der Schülervertretung des HANSE-Berufskollegs am letzten Tag vor den Osterferien zusammen mit allen Schüler*innen und Lehrer*innen das Problem des „Alltagsrassismus“ thematisiert.
Ein digital aufbereiteter Kurs auf der Lernplattform Moodle stellte sicher, dass nicht nur die Schüler*innen, die am 26.03.2021 im Präsenzunterricht waren, sondern auch diejenigen, die im Rahmen des Wechselmodells aus der Distanz am Unterricht teilnahmen, die Möglichkeit hatten, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Ermöglicht wurde der Projekttag durch anschauliche Präsentationen, die die Auszubildenden zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau im zweiten Lehrjahr zusammen mit der Schulpfarrerin Silvia Pfeiffer-Kuebart erstellt haben. Im Rahmen dieser Präsentationen wurden nicht nur Informationen zum Thema „Alltagsrassismus“ bereitgestellt, sondern gleichzeitig individuelle Erlebnisse der Schüler*innen aufgegriffen.
Auf dieser Grundlage wurden Diskussionsanlässe geschaffen und gemeinsam Überlegungen angestellt, wie sich die Schulgemeinschaft des HANSE-Berufskollegs auch weiterhin aktiv im Schülerprojekt „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ engagieren kann, um einen Beitrag zu einem vielfältigen Zusammenleben ohne Rassismus zu leisten.
„Ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, und dabei die unterrichtlichen Voraussetzungen im Rahmen bestehender Schutzkonzepte im vollen Umfang zu berücksichtigen, war eine besondere Herausforderung, die wir dank des Engagements aller Beteiligten gemeistert haben,“ kommt Max Goldstein, SV-Lehrer am HANSE-Berufskolleg, zu einem positiven Fazit.
Susanne Tietje-Groß, Schulleiterin des HANSE-Berufskollegs, betont die Bedeutung des Projekttags: „Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft und lehren und lernen gemeinsam an einer Europaschule, an der Rassismus keinen Platz hat. Dies hat dieser Projekttag nachdrücklich deutlich gemacht.“