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Vernissage zur Skulpturengestaltung der internationalen Förderklassen

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Übergabe der Zertifikate „Schule und Kultur“ an die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklasse durch Susanne Tietje-Groß (Schulleiterin, 1. v.l.) und Heidrun Kluger-Klemme (Künstlerin)

Erfolgreiche Teilnahme am NRW Landesprogramm 'Kultur und Schule'

Im gesamten zurückliegenden Schuljahr erstellte die Künstlerin Heidrun Kluger-Klemme aus Lage mit einer internationalen Förderklasse Skulpturen aus verschiedenen Materialen. Neun Schülerinnen und Schüler aus der Klasse IF1A im Alter von 17-21 Jahren erhielten die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein innerhalb eines Schaffungsprozesses zu entwickeln und zu festigen.

Dass die Bedeutung dieses Projektes weit über die Verbesserung von künstlerischen Fertigkeiten hinausgeht, machte auch Susanne Tietje-Groß, Schulleiterin des HANSE-Berufskollegs, im Rahmen ihrer Rede zu Eröffnung der Ausstellung deutlich: „Kunst spielt eine wichtige Rolle dabei, dass Menschen einen Zugang zur fremden Kultur finden und die Gesellschaft zusammenwächst. Kunst kann gemeinsame Sprache sein, wo unterschiedliche Begriffe sonst Missverständnisse verursachen. Kunst kann uns helfen, zu verstehen, was uns ausmacht und wer wir sind. Deshalb ist kulturelle Teilhabe ein weiterer Schritt für eine gesellschaftliche Teilhabe.“

Christoph Riepe, Mitorganisator des Projekts, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Kinder und Jugendliche entwickeln sich in Kunst und Kultur. Daher ist es positiv, dass die Landesregierung durch finanzielle Unterstützung die künstlerisch-kulturelle Bildung in Schulen mit zusätzlichen kreativen Projekten stärkt.“ Das Projekt wurde vom Kommunalen Integrationszentrums Lippe unter allen Bewerbungen als förderwürdig ausgewählt. Da das HANSE-Berufskolleg aufgrund der wirtschaftlichen Ausrichtung keine eigenen Gestaltungsräume besitzt, stellte das benachbarte Lüttfeld-Berufskolleg dankenswerterweise geeignete Werkstatträume zur Verfügung.

Begleitet wurde die Ausstellung durch den Vortrag einer Kurzgeschichte mit dem Titel „Kunst ist Schokolode“ des Schülers Shawn Unshelm (WG1E). Die Geschichte geht der Fragen aller Fragen im Zusammenhang mit Kunst nach: Was ist eigentlich Kunst? Auch auf musikalische Unterhaltung musste nicht verzichtet werden: Die Schülerinnen Lena Vogt (WG1E) am Keyboard sowie Rahel Lep (WG1A) an der Geige erweiterten die Ausstellung mit zwei aktuellen Stücken auditiv. 

Die einzelnen künstlerischen Erzeugnisse, Skulpturen aus Gasbeton sowie Insektenhotels aus Holz, konnten im Rahmen der Ausstellung käuflich erworben werden. Roz Khodeda (IF1A) blickt zufrieden auf das Projekt zurück: „Es war richtig schön und hat viel Spaß gemacht. Wir haben gut zusammengearbeitet. Zu Beginn des Projekts hatte ich keine Vorstellung, was mich erwartet. Ich dachte, dass sich vielleicht niemand für unsere Kunst interessiert. Umso schöner, dass jetzt so viele hier sind.“

„Das Projekt war eine gute Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler auch in anderen Kontexten zu erleben und so eine andere Seite an ihnen zu entdecken. Viele haben die Herausforderung angenommen und sich kreativ ausprobiert. Die Ergebnisse sprechen für sich,“ kommt Birgit Prophet, Integrationscoach am HANSE, zu einem positiven Fazit. Auch Peter Mejrowski, Mitorganisator des Projekts, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Kinder und Jugendliche entwickeln sich in Kunst und Kultur. Daher ist es positiv, dass die Landesregierung die künstlerisch-kulturelle Bildung in Schulen mit zusätzlichen kreativen Projekten stärkt.“ 

Möglich gemacht wurde das Projekt durch die finanzielle Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums Lippe. Da das HANSE-Berufskolleg aufgrund der wirtschaftlichen Ausrichtung keine eigenen Gestaltungsräume besitzt, stellte das benachbarte Lüttfeld-Berufskolleg dankenswerterweise geeignete Werkstatträume zur Verfügung.