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„Wir sind beeindruckt von der wunderschönen Landschaft und der Herzlichkeit unserer rumänischen Gastgeber.“

Die Delegation des HANSE-Berufskollegs im Naturschutzgebiet "Cozia Natural Parc"

Erasmustreffen in Râmnicu Vâlcea (Rumänien)

Lemgo. Neun Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrkräfte nahmen als Vertretung des HANSE-Berufskollegs in der südrumänischen Stadt Râmnicu Vâlcea an einem Treffen im Rahmen des Erasmus-Projektes „Present for the future“ teil, um gemeinsam mit den rumänischen, französischen, polnischen und türkischen Projektpartnern intensiv an der Thematik „Umwelt- und Naturschutz“ zu arbeiten.

Die Projektpartner untersuchten die ausgewählten Naturschutzgebiete unter den Aspekten der Biodiversität, der geologischen Besonderheiten der Region, der gesetzlichen Reglungen, der Finanzierung und des Tourismus.

Hierzu fanden Diskussionsrunden mit Wissenschaftlern und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und von Umweltorganisationen statt. Zudem konnten sich alle Delegationsteilnehmer von den Besonderheiten der beeindruckenden Natur Rumäniens durch den Besuch von ökologischen Schutzgebieten (Capela Hill) und des Nationalparks „Cozia“ in den Südkarpaten überzeugen.

„Corzia“ ist das jüngste Naturschutzgebiet Rumäniens und wird als ein wahres Naturmuseum mit unberührten Ökosystemen bezeichnet. Hier findet sich eine der wertvollsten Sammlungen von alpinen, subalpinen, wärmeliebenden, endemischen und seltenen Pflanzen. Neben wertvollen Tierarten wie Bär, Gemse und Luchs sind auch seltene Schlangen und Skorpione zu Hause.

Christina Tippelt, Biologielehrerin am HANSE-Berufskolleg, zeigte sich begeistert: „Die Naturschutzgebiete Rumäniens liegen in einer beeindruckenden Landschaft mit einer Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten, die es unbedingt zu schützen gilt.

Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Partnerländer ist gekennzeichnet durch eine freundschaftliche, herzliche und vertrauensvolle Atmosphäre.“

Die Kultur des Landes erschloss sich den Teilnehmern durch die Besichtigung von beeindruckenden Klöstern und Kirchen in den Bergen sowie durch typisch rumänische Musik und Volkstänze. Ein weiter Höhepunkt war der Besuch der Stadt Craiova, die größte Stadt in der historischen Region “Kleine Walachei“. Craiova war Mitte des 19. Jahrhunderts ein bedeutendes Handelszentrum Südrumäniens.

Die Projektteilnehmer des HANSE-Berufskollegs freuen sich schon auf das nächste Treffen in Frankreich, um das Thema Umweltschutz weiter voranzutreiben und ihre neu gewonnenen Freunde wieder zu sehen.