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Ausgabe von weiteren Europässen an Schülerinnen und Schüler des HANSE-Berufskollegs

Teilnehmende Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe des Wirtschaftsgymnasiums des HANSE-Berufskollegs mit ihren Europässen sowie die begleitenden Lehrenden Agnes Gerberding (vorne, Erste von links), Max Goldstein (mittig, erster von links), Saskia Reiners (hinten, Dritte von rechts), Lisa Kreyenmeier (hinten, Zweite von rechts); Annegret Kollmeier (Abteilungsleitung Europaschule (mittig, Zweite von rechts), vorne rechts: Heiko Jucks (stellv. Schulleiter)

22 Teilnehmer verbrachten drei Wochen in Irland und Frankreich

Im März verbrachten insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums unvergessliche drei Wochen in Dublin (Irland) und Pontivy (Frankreich). Dafür erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun ihre Europässe. Europässe sind offizielle Nachweise über die während eines Auslandsaufenthalts erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen.

Bei dem Aufenthalt ging es darum, den eigenen Horizont praxisnah mit neuen interkulturellen Erfahrungen zu erweitern. So absolvierten alle Teilnehmenden ein Betriebspraktikum in verschiedenen Betrieben. Die Schülerinnen und Schüler, die drei Wochen in Dublin verbrachten, wurden in Gastfamilien beherbergt, während die Praktikantinnen und Praktikanten in Frankreich in einer Jugendherberge untergebracht wurden. Neben den Praktika standen außerdem Ausflüge, die das bessere Kennenlernen des besuchten Landes ermöglichten, auf der Agenda.

Lisa-Marie Stoppel, Schülerin in der Mittelstufe des Wirtschaftsgymnasiums, blickt positiv auf ihre Zeit in Dublin zurück: „Ich habe mich in die Stadt und die Menschen dort verliebt. Ich bin für dieses Erasmus-Projekt sehr dankbar, da ohne die Unterstützung der EU diese wunderschöne Zeit nicht möglich gewesen wäre. In Irland habe ich mich persönlich sehr weiterentwickelt und mir ganz neue Türen für meine Zukunft geöffnet. Ich bin mir sicher, dass ich nicht zum letzten Mal in Irland war.“ Dem schließt sich Viktor Kann an: „Ich kann das Praktikum jedem weiterempfehlen. Es hat mich weitergebildet und mein Selbstbewusstsein gestärkt.“ Den Einfluss auf die eigenen Fremdsprachenkenntnisse betont Joel Golke: „Mir hat die Zeit in Dublin gefallen, da ich eine andere Kultur kennengelernt habe und ich meine Englischkenntnisse verbessern konnte.“

Marvin Hemmer, Praktikant in Frankreich, hebt den Aspekt der Berufsorientierung hervor: „Ich habe einen sehr guten Einblick in den Einzelhandel und die französische Arbeitswelt bekommen.“ Auch Jakob Lüpfert blickt positiv auf die Zeit in Frankreich zurück: „Der direkte Kontakt mit den Franzosen ist sehr gut gelungen. Grundlegende Kenntnisse, wie die Teamfähigkeit, Service und Kommunikation, konnten erweitert werden.“

Saskia Reiners und Lisa Kreyenmeier, begleitende Lehrerinnen, ziehen ein positives Fazit hinsichtlich beider Auslandspraktika: „Während der drei Wochen ist es gelungen, die Schülerinnen und Schüler für kulturelle Unterschiede zu sensibilisieren. Die Auslandspraktika sind durch ihre Praxisnähe geprägt, da die Teilnehmenden einen echten Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt des jeweiligen Landes gewinnen.“

Heiko Jucks, stellvertretender Schulleiter, hebt die persönliche Leistung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervor: „Die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Austausch teilnehmen, haben sich freiwillig einer großen Herausforderung gestellt. Sie können auf das Geleistete stolz sein, nicht jeder wagt so ein ‚Abenteuer‘. Der persönliche Nutzen wird für alle Schülerinnen und Schüler in Gegenwart und Zukunft sehr groß sein.“