„Welche Ausbildungen kommen für mich mit der Mittleren Reife in Frage? Wäre ein Freiwilliges Soziales Jahr nach dem Abschluss für mich eine Option? Habe ich gute Chancen, für meinen Wunschberuf einen Ausbildungsplatz zu finden? Ist mein Lebenslauf in Ordnung?“
Je einen Tag in der Woche stehen Claudia Hupfeld und Timo Rauch von der Agentur für Arbeit Detmold den Schülerinnen und Schülern direkt im HANSE-Berufskolleg für genau solche Fragen im Rahmen beruflicher Orientierung zur Seite. „Übliche Themen in der Beratung sind Ausbildung, Studium, Überbrückung, duales Studium und der weitere schulische Werdegang“, erklärt Hupfeld. Aber auch die Bildungsangebote an Berufskollegs oder an Hochschulen sowie digitale oder analoge Selbstinformationsmedien seien häufig Thema. „Besonders aufregend ist in der Regel die Beratung zur individuellen Karriereplanung und die arbeitsmarktliche Perspektive hinsichtlich der Wunschberufe“, findet Rauch.
Ihr Aufgabenschwerpunkt ist jedoch auch die Vermittlung von geeigneten Ausbildungsplätzen und dualen Studienplätzen. „Hier geben wir Tipps zum Thema Bewerbungen und bieten in Zusammenarbeit mit dem berufspsychologischen und ärztlichen Dienst der Arbeitsagentur Berufs- und Studienwahltests an“, berichtet Rauch.
Neben der Einzelberatung bieten Hupfeld und Rauch am HANSE-Berufskolleg auch Berufsorientierungsveranstaltungen an. Dies sind Workshops zu verschiedenen berufskundlichen Themen, wie die Wege nach dem Abitur oder Fachabitur, Berufsinformationsmedien und Tipps zum Studium. „Das Angebot wird stetig an die Ansprüche und Anforderungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes sowie an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst“, erklärt Hupfeld. So findet seit letztem Jahr ein Workshop zur Praktikumsvorbereitung statt. „Hier werden verschiedene Suchmethoden dargestellt und ausprobiert sowie Tipps und Hinweise zum richtigen Verhalten im Praktikum erarbeitet“, erklärt Rauch.
Heiko Jucks, stellv. Schulleiter am HANSE-Berufskolleg: „Der Übergang von der Schule in die Berufswelt ist von großer Bedeutung. Wir können unsere Schülerinnen und Schülern durch das Angebot der Agentur für Arbeit direkt vor Ort bei dieser Aufgabe bestmöglich begleiten.“