Im zurückliegenden Schuljahr erstellte die internationale Förderklasse zusammen mit der Künstlerin Heidrun Kluger-Klemme aus Lage Kunst zu verschiedensten Themen. Zwölf Schülerinnen und Schüler der Klasse IF1A erhielten die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein innerhalb eines Schaffensprozesses zu entwickeln und zu festigen. Trotz der durch die Covid-Pandemie verursachten erschwerten Bedingungen gelangen den Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von sehenswerten Arbeiten. Aufgrund der Pandemie und des Abrisses der Werkstätten im Lüttfeld Berufskolleg war eine umfangreiche Erstellung verschiedener Produkte wie Plastiken oder Holzarbeiten in diesem Jahr nicht möglich. Die SuS hatten daher sehr viel Spielraum, eigene Ideen umzusetzen, da auch viel Arbeit in der Freizeit, sprich im „Lockdown“, in die Gestaltung der Zeichnungen eingebracht wurde.
Dass die Bedeutung dieses Projektes weit über die Verbesserung von künstlerischen Fertigkeiten hinausgeht, machte auch Susanne Tietje-Groß, Schulleiterin des HANSE-Berufskollegs, deutlich: „Kunst spielt eine wichtige Rolle dabei, dass Menschen einen Zugang zu einer Gesellschaft finden. Die Verortung des Projekts in der internationalen Förderklasse ist deshalb logisch und richtig. Kunst kann ein gemeinsamer ‚Nenner‘ sein, wenn unterschiedliche Sprachen sonst zu Missverständnissen führen können. Kunst kann uns helfen, zu verstehen, was uns ausmacht und wer wir sind. Deshalb ist kulturelle Teilhabe ein Schritt hin zu einer gesellschaftlichen Teilhabe.“
Leider wird das Projekt so nächstes Jahr nicht fortgeführt, da sich Heidrun Kluger-Klemme zukünftig neuen Aufgabengebieten widmen wird. Das HANSE-Berufskolleg bedankt sich daher für den Einsatz in den vergangenen Jahren sowie für die schöne, produktive und vor allem kreative Zeit. Für die zukünftige Projekte sind wir auf der Suche nach einem/einer neuen Künstler/in für diese Kooperation.